Giuseppe Colizzi

Giuseppe Colizzi war als erfolgreicher italienischer Drehbuchautor, Filmproduzent sowie Filmregisseur bekannt. Natürlich kam er auch in Berührung mit Terence Hill und Bud Spencer. Deren gemeinsamen Werke sollten die Karriere von Colizzi maßgeblich beeinflussen. Leider ging Giuseppe Colizzi allzu früh von dieser Erde. Er verstarb mit gerade einmal 53 Jahren.

Die wichtigsten Fakten

  • Bürgerlicher Name: Giuseppe Colizzi
  • Geburtsdatum: Sonntag, den 28. Juni 1925
  • Todesdatum: Mittwoch, den 23. August 1978
  • Geburtsort: Rom
  • Sterbeort: Rom
  • Sternzeichen: Krebs

Sein Leben

Von seiner frühen Kindheit ist nicht viel bekannt, weshalb Giuseppe Colizzis Geschichte erst im Jahr 1948 beginnt. Er erhält seinen ersten Job im Filmgeschäft. Er arbeitete mit Luigi Zampa, seinem Onkel, zusammen. Daraus entwickelte sich eine lang anhaltende Zusammenarbeit. Zunächst war er als Regieassistent im Einsatz. Später konnte er sich den Job des Produktionsleiters sichern. Nach zwei Filmen als Produzent konnte sich Colizzi endlich den Regiestuhl ergattern. Er inszenierte „Gott vergibt… wir beide nie“. Es war ein ernsthafter Western mit Terence Hill sowie Bud Spencer. Der Film legte aber auch den Grundstein für weitere Zusammenarbeiten zwischen den drei Legenden. Eine große Besonderheit war, dass sich Giuseppe Colizzi in den späteren Jahren vom ernsten Genre abwandte und eher komödienhafte Filme mit dem Duo drehte. Daraufhin folgten drei weitere Filme mit Colizzi als Regisseur. Im Jahr 1975 wandte er sich hingegen von der großen Kinoleinwand ab. Er wollte nun fürs Fernsehen arbeiten. Er wurde Leiter des Privatsenders SPQR. Giuseppe Colizzi verstarb am 23. August 1978 im Alter von 53 Jahren. Vor seinem allzu frühen Tod konnte er aber noch zwei Filme für seinen Sender inszenieren.

Die Zusammenarbeit mit Bud Spencer und Terence Hill

Giuseppe Colizzi ist einer der Eckpfeiler des Erfolges von Spencer und Hill. Er hat die beiden förmlich zusammengebracht und hat dafür gesorgt, dass die beiden zum berühmtesten Duo der Geschichte aufsteigen sollten. So drehte er gemeinsam mit den beiden „Gott vergibt… wir beide nie“. Das Werk sollte 1967 in den Kinos laufen und sofort zu einem Kassenschlager werden. Überraschend ist es dann nicht, dass er weitere Filme mit den beiden Schauspielern drehen durfte. Rund ein Jahr später kam „Vier für ein Ave Maria“. Darauf folgte hingegen „Hügel der blutigen Stiefel“. Das letzte gemeinsame Werk der drei war „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ aus dem Jahr 1972. Danach wandte sich Giuseppe Colizzi immer mehr dem Fernsehen zu, bevor er 1978 verstarb. Eine große Ehre war, dass Terence Hill seinen Film „Keiner haut wie Don Camillo“ dem Regisseur Giuseppe Colizzi gewidmet hat. Das ist keine große Überraschung, waren die beiden doch auch hinter der Kamera gut befreundet. Allgemein verstand sich Giuseppe Colizzi mit seinen Angestellten immer gut.

Seine Werke mit Bud Spencer und Terence Hill:

Gott vergibt… Django nie! Vier für ein Ave Maria Hügel der blutigen Stiefel Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

Weitere Arbeiten

Trotz seines großen Namens, sind nur wenige weitere Arbeiten von Giuseppe Colizzi bekannt. Darunter „J & M – Dynamit in der Schnauze“ aus dem Jahr 1974. Als Produzent war er an „Due notti con Cleopatra“, „Le belle famiglie“, „I quattro dell’Ave Maria“ und „La collina degli stivali“ beteiligt. Der Film „Switch“ entstand hingegen nach dem Tod des Regisseurs für das Fernsehen. 1979 wurde er erstmals gezeigt. Weitere Arbeiten von Colizzi sind nicht bekannt. Seine Arbeit kann aber in diversen Büchern nachgelesen werden. Zum Beispiel in Ulrich P. Bruckners Buch „Für ein paar Leichen mehr. Der Italo-Western von seinen Anfängen bis heute“. Aber auch in „Die rechte und die linke Hand der Parodie: Bud Spencer, Terence Hill und ihre Filme“ von Christian Heger kommen die Arbeiten von Giuseppe Colizzi zum Tragen. Natürlich drehen sich die Bücher nicht ausschließlich um Giuseppe Colizzi.

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