Alberto Sordi

  • Geburtsdatum:  15. Juni 1920
  • Geburtsort:  Rom
  • Geschlecht:  Male
  • Nationalität:  italienisch

 

Alberto Sordi gehört zu einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler der 40er bis 70er Jahre. Überraschend war es deshalb auch nicht, dass sein Sarg nach seinem Tod im Rathaus von Rom aufgebahrt wurde, damit sich seine Fans von ihm verabschieden konnten. Während seiner Lebzeiten begeisterte der Schauspieler durch viele unterschiedliche Rollen. Zum Großteil war er aber in Komödien zu sehen, die ihm später auch den Golden Globe einbringen sollten. Generell hat Alberto Sordi viele unterschiedliche Preise erhalten und konnte stets durch seine Performance begeistern. Natürlich gibt es noch wesentlich mehr über Alberto Sordi zu erfahren. Deshalb haben wir die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Ein kurzer Lebenslauf

Im schönen Rom erblickte Alberto Sordi am 15. Juni 1920 das Licht der Welt. Er war bis zu seinem Tod am 25. Februar 2003 als italienischer Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler aktiv. Ebenso arbeitete er als Regisseur, Drehbuchautor sowie Synchronsprecher. Seine Karriere begann bereits in jungen Jahren, denn als Kind einer musischen Familie stand er schon in der Grundschule auf der Theaterbühne. Daneben sang er im Chor der Sixtinischen Kapelle. Kurz darauf schrieb er sich an der Mailänder Schauspielakademie ein, musste diese aber kurze Zeit später aufgrund seines römischen Dialekts aufgeben. Zurück in Rom, fing Alberto Sordi 1937 an, als Komparse im Cinecittà zu arbeiten. Nur wenige Zeit später war er Synchronsprecher für Robert Mitchum, Anthony Quinn und Oliver Hardy. Zusätzlich arbeitete er am Theater und als Hörspielsprecher. In seiner Laufbahn trat Sordi vor allem in komischen Rollen auf. Berühmt wurde er dank seiner Zusammenarbeit mit Federico Fellini und dessen Filme „Die bittere Liebe“, „Die Müßiggänger“ und „Fellinis Roma“. In diesen Werken durfte er die Hauptrolle verkörpern, was seiner Karriere einen ordentlichen Schub verlieh. Einer seiner größten Erfolge war aber die Rolle des außerehelichen Liebesabenteurer suchenden Amedeos in der Komödie „Amore in Stockholm“. Dank dieser Rolle konnte er sich den Golden Globe Award als „Bester Komödiendarsteller“ sichern. Kurz darauf folgte die Rolle des vermögenden Bruchpiloten Grad Emilio Ponticelli in der Produktion „Die tollkühnen Männer in ihrer fliegenden Kiste“ aus dem Jahr 1965. Bis zu seinem Tod war er in über 150 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Bei den Filmfestspielen von Venedig im Jahr 1995 wurde er sogar mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Allerdings konnte er sich im Laufe der Jahre noch sehr viel mehr Auszeichnungen sichern. Zum Beispiel bekam er mehrfach den „Nastro d’Argento“ verliehen. Auch den „David di Donatello“ konnte er sein Eigen nennen. In der Regel wurde er als Bester Hauptdarsteller oder Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Der beliebte Schauspieler verstarb im Alter von 82 Jahren. Sein Sarg wurde für die Fans im Rathaus von Rom aufgebahrt. Zu seinen Ehren trägt die Galleria Alberto Sordi in Rom seinen Namen.

Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

In der noch recht jungen Karriere von Bud Spencer spielte Alberto Sordi eine große Rolle. Beide arbeiten gemeinsam an zwei Filmen, wobei Sordi meist die größeren Rollen übernahm. Überraschend ist das nicht, denn Sordi war in den 50er Jahren deutlich bekannter als der Carlo Pedersoli, wie Spencer mit bürgerlichen Namen hieß. Zuerst drehten die beiden „Ein Held unserer Tage“ aus dem Jahr 1955. Alberto Sordi übernahm die Rolle des gleichnamigen Alberto Menichetti. Dagegen hatte Spencer eine kleine Rolle als hünenhafter Freund von Marcella. Eine deutsche Synchronisation des Films gibt es nicht. Es vergingen einige Jahre. 1957 war gekommen und die beiden standen erneut vor der Kamera. Diesmal drehten sie „In einem andern Land“. Spencer hat in den Film nur einen kurzen Statistenauftritt. Hingegen wird Alberto Sordi im Vorspann genannt. Er übernahm die Rolle des Paters Galli. Auf Deutsch wurde Klaus Miedel für dessen Synchronisation engagiert.

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