Giovanni Cianfriglia

  • Geburtsdatum: 5. April 1935
  • Geburtsort: Anzio, Italien
  • Geschlecht: männlich
  • Nationalität: italienisch

 

Giovanni Cianfriglia gehört zu einer der beständigsten Schauspieler im Bud Spencer und Terence Hill-Universum. In ganzen 18 Filmen der beiden Helden spielte er eine Rolle, jedoch nur eine sehr kleine. In der Regel wurde er von Bud oder Terence vermöbelt und danach war sein Einsatz schon vorbei. Es gibt aber noch mehr über Giovanni Cianfriglia zu wissen, weshalb wir für Dich die wichtigsten Fakten zusammengefasst haben.

Ein kurzer Lebenslauf

Im schönen Anzio, Italien, wurde Giovanni Cianfriglia am 5. April 1935 geboren. Er war für viele Werke bekannt, begann in seiner Studienzeit aber erst einmal als Schwimmer und Boxer. Als er 1958 die Chance erhielt, als Double für Steve Reeves in dessen Herkules-Filmen zu agieren, nutzte er diese und hatte schon ein Bein in der Filmbranche. Nach „Die unglaublichen Abenteuer des Herkules“ und „Herausforderung des Herkules“ konnte er sich einige kleine Rollen außerhalb des Herkules-Universums sichern. Dennoch war er zum Großteil nur als Stuntman im Einsatz. Erst zum Ende der 1960er Jahre hin konnte er sich über Klein-, Neben- und gelegentlich Hauptrollen freuen. Vor allem Abenteuer-, Western- und Kriminalfilme haben es ihm angetan. Besonders praktisch war, dass Giovanni Cianfriglia ein recht akrobatischer Mensch war. Insofern konnte er sein Können einsetzen und überzeugte deshalb auch in diversen Komödien. Mit der Zeit kamen immer mehr Filme hinzu. Beispielsweise konnte er sich 1968 über „Den Geiern zum Fraß“, „Töte alle und kehr allein zurück“, „Tre croci per non morire“ und „Il pistolero segnato da Dio“ freuen. Aber auch in den 70er Jahren wurde es nicht ruhiger um Giovanni Cianfriglia. Er war in Werken wie „Providenza! – Mausefalle für zwei schräge Vögel“, „Zeig mir das Spielzeug des Todes“ oder „Das Schlitzohr und der Bulle“ zu sehen. Einer seiner größten Erfolge sollte aber im Jahr 1985 folgen. Er stand neben Micheal Douglas und Kathleen Turner für „Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“ vor der Kamera. Zum Ende der 80er Jahre wurde es aber immer ruhiger um Giovanni Cianfriglia. Beispielsweise war er noch in „Gunan – König der Barbaren“ oder „Die Barbaren“ zu sehen. In den 2000ner nahm er aber wieder an Fahrt auf. Zu sehen in der TV-Mini-Serie „La freccia nera“ aus dem Jahr 2006 oder „Sportivo“ von 2010. Jenes war auch sein bisher letzter Auftritt. Außerdem besaß Giovanni Cianfriglia einige Pseudonyme. Darunter Giovanni Cianfrilla, Giovanni Gianfriglia, Phil Karson, John Richmond, Jody Wanger oder Ken Wood.

Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

Viele Fans denken, dass Giovanni Cianfriglia nur in ein oder zwei Filmen an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill gespielt hat, doch das ist nicht der Fall. Zu sehen ist Giovanni Cianfriglia in ganzen 18 Filmen der beiden Haudrauf. Bereits im Jahr 1972 begann die Zusammenarbeit an „Verflucht, verdammt und Halleluja“. Im selben Jahr folgte „Auch die Engel essen Bohnen“. 1973 ging es mit „Sie nannten ihn Plattfuß“ weiter. 1974 stand er für „Zwei wie Pech und Schwefel“ und „Plattfuß räumt auf“ vor der Kamera. Aber auch die nachfolgenden Jahre sollten mit Filmen mit Bud Spencer und/oder Terence Hill gekrönt sein. Zum Beispiel mit Filmen wie „Plattfuß in Afrika“, „Sie nannten ihn Mücke“, „Eine Faust geht nach Westen“, „Buddy haut den Lukas“, „Zwei sind nicht zu bremsen“ oder „Zwei Asse trumpfen auf“. Eine Besonderheit war, dass Giovanni Cianfriglia in der Regel keine großen Rollen bekam. Meist hatten seine Figuren nicht einmal eigene Namen. Zum Großteil spielte er simple Schläger, die auf Text verzichteten. Kleine Ausnahmen waren zum Beispiel der französische Ritter Valois in „Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel“ oder Jack Bold in „Eine Faust geht nach Westen“. Hatte Giovanni Cianfriglia einmal Text, wurde er meist von vielen unterschiedlichen Personen synchronisiert.

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