Der Rückzug und die Rückkehr von Terence Hill ins Filmgeschäft

Terence Hill ist einer der großen Namen, die noch heute viele Menschen vor den Bildschirm ziehen.Terence Hill - Filmset - Leinwand Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass seine neue Serie „Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel“ nicht nur in Italien ein großer Erfolg ist. Doch nicht immer lief es bei Terence Hill, der eigentlich Mario Girotti heißt, rund. Verschiedene Familientragödien und das Alter haben einen tiefen Einschnitt in dessen Karriere hinterlassen. Um als Fan diesen Umstand genauer zu verstehen, bieten wir Ihnen einen Überblick über den Rückzug und die Rückkehr von Terence Hills ins Filmgeschäft.

Auf der Höhe seiner Karriere

Alles fing einfach und gemütlich bei Terence Hill an, denn zunächst hatte dieser gar nicht vor im Filmbusiness durchzustarten. Seine Mutter zwang ihn mit 12 Jahren zum ersten Film, doch Mario Girotti wollte lieber ein Literaturstudium beginnen und abschließen. Doch wie Sie heute wissen, kam alles ein wenig anders. An der Seite von Bud Spencer wurde Terence Hill zum Inbegriff des Haudraufgenres und hat eine ganze Generation mit seinen aufregenden, lustigen und manchmal auch tiefsinnigen Filmen begeistert. Doch während seiner Karriere hat er nicht nur mit seinem Kumpel und guten Freund Bud Spencer gedreht, sondern auch einige Solofilme stehen auf seiner Agenda. Gute Beispiele sind „Mein Name is Nobody“ mit Henry Fonda oder die Fortsetzung „Nobody ist der Größte“. Selbst nach Hollywood schaffte es der Schauspieler, der zunächst nur in Europa bekannt war. Mit dem 1976er Film „March or die“ gelang diesen der internationale Durchbruch. Die Sterne waren zum Greifen nah und in den 70er und 80er Jahren war er einer der bekannten Schauspieler überhaupt. Doch danach sollte alles anders sein.

Der Rückzug aus dem Filmgeschäft

Die Entscheidung, aus dem Filmgeschäft zurückzutreten und sich mehr auf sein Privatleben zu konzentrieren, wurde Terence Hill leider etwas aus der Hand genommen. Seine Familie erfuhr eine schreckliche Tragödie, als Terence Hills Adoptivsohn bei einem Unfall verstarb. Natürlich ist das für einen Vater ein herber Rückschlag, denn keine Eltern sollten ihre Kinder zu Grabe tragen. Da war es selbstverständlich, dass sich Terence Hill nun um seine Familie und vor allem seine Frau kümmern wollte. Aus diesem Grund zog sich der renommierte Schauspieler, der die Kassen auf der ganzen Welt klingeln ließ, erst einmal aus dem Filmgeschäft zurück. Er wollte jetzt ganz für seine Familie da sein und sich seinen anderen Kindern widmen. Diese Trauerzeit ließ er sich auch nicht nehmen.

Die Rückkehr zum Film

Einige Jahre hat sich Terence Hill Zeit gelassen, bevor sich dieser 1994 entschied wieder zurückzukehren und weitere Filme zu drehen. Gemeinsam mit seinem altbekannten Partner, Bud Spencer, war dieser erneut auf den Kinoleinwänden der Welt zu sehen. Zunächst drehten beide „Die Troublemaker“ und danach entschied er sich für den Solostreifen „Lucky Luke“. Letzteres war ein großer Erfolg an den Kinokassen, was nicht nur der Story, sondern auch dem Charmebolzen Hill zu verdanken war. Dennoch handelte es sich um einer der letzten großen Erfolge von Terence Hill. In den letzten Jahren wurde es eher ruhig um ihn. Zunächst spielte er in der italienischen Serie „Don Matteo“ mit. 2008 war bereits ein weiteres Filmprojekt mit Bud Spencer geplant, doch durch dessen Tod konnte dieses niemals realisiert werden. Mit „Die Bergpolizei“ konnte sich Hill aber endlich wieder an die Spitze kämpfen. Was Sie in den nächsten Jahren von Terence Hill erwartet, wissen wir noch nicht. Da aber „Die Bergpolizei“ in Italien gut ankam und am 28. Juli 2017 auch endlich in Deutschland ausgestrahlt wird, können Sie vielleicht von dieser Seite noch einige Folgen erwarten. Aber auch Terence Hill gehört nicht mehr zum jungen Eisen, weshalb es diesem nicht zu verdenken ist, wenn er sich wieder aus dem Filmgeschäft zurückzieht.

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