José Suárez

geboren: 19.09.1919 in Trueba, Spanien
verstorben: 06.08.1981 in Moreda, Spanien

 

 

José Suárez war ein spanischer Schauspieler, der aber auch über die Grenzen Spaniens begeistern konnte. Vor allem seine Jahre in Rom haben zahlreiche Rollenangebote nach sich gezogen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass José Suárez sowohl neben Bud Spencer als auch Terence Hill stand. Aber auch ohne dessen Hilfe war er ein großer Schauspieler, dem gerade die Damen zu Füßen lagen. Bereits früh in seiner Karriere galt er als absolute Herzensbrecher und wurde deshalb gerne engagiert.

Ein kurzer Lebenslauf

Geboren wurde José Suárez Sanchez am 19. September 1919 in Trubia, Spanien. Bevor er sich dem Film zuwandte, arbeitete er 1944 als Lokomotivführer. Kurze Zeit später wurde er vom Regisseur Gonzalo Delgrás entdeckt und direkt für seinen Film „Altar Mayor“ besetzt. Noch zwei weitere Filme sollten folgen, doch schon bald konnte sich José Suárez über andere Hauptrollen freuen. Nun auch bei anderen Regisseuren. In den 1950er Jahren sollte er sich zu einem wahren Frauenschwarm entwickeln. Schon bald galt José Suárez als einer der beliebtesten Darsteller bei den Damen, was natürlich für ordentlich Klingeln in den Kinokassen sorgte. Bis zu Mitte der 1950er Jahre stand José Suárez der spanischen Schauspielergilde vor, doch schon bald wollte er es auch auf dem internationalen Markt wissen. Nun zog es ihn in die große weite Welt, wobei er zunächst in Rom landete. Hier suchte er sich eine Wohnung und arbeitete fortan in Italien. Es entstanden Filme wie „Blutiges Beil“, „Seine Kugeln pfeifen das Todeslied“ oder „Sie verkaufen den Tod“.
Rund ein Jahrzehnt nach seinem Umzug wollte José Suárez zurück in seine Heimat. Natürlich hatte er hier ein leichtes Spiel, denn er galt immer noch als einer der ganze Großen. Er konnte sich seine Rollen aussuchen, doch aufgrund seiner distinguierten Erscheinungsweise wurde er meist für Richter, Politiker oder Offiziere in passenden Genrefilmen besetzt. Seinen letzten Film drehte er im Jahr 1975, welcher den Namen „La trastienda“ trug. Der Schauspieler verstarb am 6. August 1981 in Madrid. Im Jahr 1954 erhielt er den CEC für „Crimen imposible“ und wurde beim Festival San Sebastián 1964 als bester Schauspieler ausgezeichnet. Aus dem privaten Leben von José Suárez ist nur wenig bis gar nichts bekannt.

Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

José Suárez war in Spanien ein großer Schauspieler und vor allem bei der Damenwelt beliebt. Aber auch in Italien sollte sein Erfolg nicht abreißen, weshalb er sich über zahlreiche Rollenangebote freute. Natürlich stand er auch neben Bud Spencer sowie Terence Hill vor der Kamera. Das erste Mal hatte er das Vergnügen mit Terence Hill. Im Jahr 1959 spielten die beiden in „Karthago in Flammen“ mit. Sicherlich war die Rolle von den noch unbekannten Terence Hill recht klein, dafür hat José Suárez einer der Hauptrollen ergattert. Zu sehen ist er als liebestrunkener Hiram. Um in Deutschland „Karthago in Flammen“ zu genießen, wurde Reinhard Glemnitz engagiert. Er durfte die deutsche Synchronstimme für José Suárez sein, jedoch nur in diesem Film. Viele Jahre vergingen und José Suárez tobte sich schon wieder in Spanien aus. Nun sollte aber ein Angebot zu „Sie verkaufen den Tod“ ins Haus flattern. Natürlich nehm Suárez das Angebot an und der Film erschien 1972. In dem Werk stand er neben Bud Spencer vor der Kamera. Die Rolle von Bud Spencer war zwar nicht die größte, dennoch wichtig. Aber auch José Suárez konnte sich eine wichtige Rolle ergattern. Zu sehen war er als Major Charles Ballard. Die Synchronstimme wechselte nun zu Jochen Schröder. „Sie verkaufen den Tod“ gehört zu einen der letzten Filme, die José Suárez gedreht hat. Immerhin hat er seine Schauspielkarriere rund drei Jahre später an den Nagel gehängt. Neben Spencer oder Hill sollte er somit nicht noch mal spielen.

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