21. September – Die Eröffnung vom Bud Spencer Museum

Es ist endlich so weit. Das Bud Spencer Museum in Neapel öffnet seine Pforten und lässt jeden hinein, der von Bud Spencer einfach nicht genug bekommen kann. Ob sich eine Reise bis in den Stiefelschaft lohnt? Wir haben vorbeigeschaut und berichten Dir, was es vor Ort gibt, welche Exponate sehenswert sind und ob ein wahrer Fan sich das Museum nicht entgehen lassen darf.

 

Das Bud Spencer Museum ist eröffnet

Am 21. September war es so weit, dem viele Fans begeistert entgegengefiebert haben: die Eröffnung des hauseigenen Museums für die Faustlegende Bud Spencer. Lange hat es gedauert, denn bereits vor einem Jahren berichteten wir, dass es schon bald ein wahres Buddy Museum gibt. Dann endlich: Die Geburtsstadt von Carlo Pedersoli aka Bud Spencer hat sich überwunden und dem 2016 verstorbenen Schauspieler eine ganze Ausstellung gewidmet. Angekommen musst Du Dich zum Palazzo delle arti aufmachen und schon kannst Du in eine Welt eintreten, wo es nur so Schläge hagelt. Die Pressekonferenz rund um die Eröffnung fand bereits am 12. September um 11:00 Uhr statt. Viele Reporter waren eingeladen, doch interessanter war Buds Frau Maria, die vor Ort war. Auch Spencers Sohn Guiseppe Pedersoli war nicht weit, wie es bei vielen Veranstaltungen rund um seinen Vater der Fall ist. Genauso wie Spencers Tochter Cristiana. Nachdem der Kurator einige Worte an die Gäste gerichtet hatte, konntest Du noch Fotos mit Spencers Familie machen. Ein weiteres Highlight für waschechte Fans: Sal Borgese war vor Ort. Er stand brav für Fotos still und war schon der erste kleine Höhepunkt. Nun hieß es aber Geduld, denn die offizielle Eröffnung des Museums fand erst um 18:00 Uhr statt.

Punkt 18:00 Uhr begann die feuchtfröhliche Party und das Bud Spencer Museum war eröffnet. Jetzt konntest Du Dir einen ersten Eindruck davon machen, was alles geboten wurde. Die größten Hingucker sind die Originalrequisiten aus den Filmen. Sicherlich erkennst Du einige wieder. Außerdem gibt es viele Originalwerke von Renato Casaro, der oftmals für die künstlerischen Interpretationen der beiden Haudraufs verantwortlich war. Schlenderst Du durch die Räumlichkeiten, triffst Du auf viele seltene Fotoaufnahmen, Aufzeichnungen sowie Trophäen, die Bud im Laufe seines Lebens erhielt. Selbst Schuldscheine sind zu begutachten, die aus der Anfangszeit seiner Karriere stammen. Die Filme stehen aber im Mittelpunkt. In den Räumlichkeiten sind immer wieder Filmsequenzen zu sehen, zum Beispiel von der Plattfuß-Reihe. Generell ist der Plattfuß-Raum zu empfehlen, denn in einer kleinen Gasse thront der Riese lebensgroß. Dazu einige Wäscheleinen mit Kleidung, worauf Szenen aus den Filmen geworfen werden.

 

 

Das Museum befasst sich nicht nur mit Spencers Filmkarriere, sondern auch dessen Schwimmerzeit. Ein ganzer Raum ist dem Schwimmer Carlo Pedersoli gewidmet. Beeindruckend: Der Raum ist wie ein Pool aufgebaut: Groß, blau und dazu zahlreiche Bilder und Videosequenzen von Spencer als flinker Schwimmer. Es gibt sogar zwei lebensgroße Pappaufsteller aus seiner Speedo-Zeit. Gehst Du weiter durch das Bud Spencer Museum, kommt es Dir wie eine Zeitreise vor. Du startest bei der Geburt der Legende und verfolgst ihn langsam durch seine Jahre. Die ersten Anfänge beim Schwimmen und im Filmbusiness, danach wird seine Flugleidenschaft beleuchtet und auch die Filme kommen nicht zu kurz. Jeder Raum ist anders gestaltet, weshalb es kein Wunder ist, dass der Aufbau und das Zusammentragen der Exponate rund zwei Jahre in Anspruch nahmen.

Hier findet Ihr das Bud Spencer Museum in Neapel,im Palazzo Reale:

 

Lohnt sich ein Besuch im Bud Spencer Museum?

Direkt in den nächsten Flieger steigen und ab nach Neapel? Bevor Du schon Deine Zahlungsdaten für das nächste Ticket nach Neapel eintippst, stell Dir die Frage, ob das Bud Spencer Museum wirklich sehenswert ist. Wir sagen: Tipp ruhig weiter, denn das Museum ist für jeden Fan der Hammer. Selbst, wenn Du kein Interesse an Spencer dem Schauspieler hast, sondern Dich nur für seine Schwimmkarriere begeisterst, Du wirst nicht enttäuscht sein. Das gesamte Museum wurde mit viel Liebe gestaltet und die einzelnen Räume sind immer wieder sehenswert. Hier eine Entwarnung: Es ist kein staubtrockenes Museum mit einigen Bildchen und langweiligen Vitrinen, sondern Du kannst wirklich etwas sehen. Hat Dich das Spencer-Fieber gepackt, werden sogar Busreisen zum Museum angeboten. Das Tolle? Die Busreise führt nicht nur zum neueröffneten Museum, sondern auch an vielen bekannten Drehorten, Sehenswürdigkeiten und der Eisdiele Girotti von Terence Hill vorbei. Du schlägst also mehrere Fliegen mit einer Klappe. Darum: Koffer packen, in den Bus oder Flieger steigen und sich selbst von den schönen Andenken an die Legende Bud Spencer überzeugen!

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