Bud-Spencer-Film feiert umjubelte Premiere bei den Dresdner Filmnächten

Fans mussten sich rund acht Jahre gedulden, bevor die Bud-Spencer-Dokumentation „Sie nannten ihn Spencer“ endlich angekündigt wurde. Sicherlich konnten auch Sie sich kaum auf dem Sessel halten und fieberten den Starttermin am 27. Juli entgegen. Doch ein paar Fans hatten es gut, denn schon vorab gab es einige Vorführungen, wie bei den Dresdner Filmnächten. Hier konnten sich Kritiker sowie Fans erstmals von dem Werk von Karl-Martin Pold überzeugen. Und was es für ein Start sein sollte.

Tosender Applaus für die Dokumentation

Eine Mischung aus Dokumentation und Roadmovie erwartet Sie, wenn Sie für „Sie nannten ihn Spencer“ ins Kino wandern. Auf den Dresdner Filmnächten rund um den 24. Juli 2017 wurde der Film vorgestellt. Natürlich war Regisseur Karl-Martin Pold sowie zahlreiche Darsteller nicht weit. Kein Wunder, denn der Film kam mehr als gut an. Nach der Vorführung durfte sich dieser minutenlangen Applaus anhören. Dessen Freude über den Erfolg war dem Regisseur sowie Darstellern anzusehen. Zuvor beschrieb Karl-Martin Pold seinen Film aber als „Ein Denkmal für Bud Spencer“. Im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen die beiden Vollblutfans Jorgo Papasoglou sowie Marcus Zölch. Beide machen sich in Richtung Italien auf. Ihr großes Ziel ist es, Ihr Idol Bud Spencer zu treffen.

Ein langer Weg bis zum Ziel

In einem Interview vorab sprach Pold vielen Anwesenden aus der Seele. Er sagte, das Bud Spencer als Kind einfach omnipräsent war. Noch heute können viele Menschen nicht wegschalten, wenn ein Film des berühmten Duos Bud Spencer und Terence Hill im Fernsehen läuft. Aus diesem Grund entschloss er sich zum Ende seines Studiums einen Trailer für einen fiktiven Fanfilm als Diplomarbeit zu drehen. Das darauf schon bald mehr werden sollte, dachte auch Pold nicht. Fans rund um den Globus sahen den Trailer und überhäuften den Regisseur schon bald mit Fragen, wann der Film denn auf die Leinwand kommen soll. Also sah sich Pold gezwungen, seine Dokumentation in die Wirklichkeit umzusetzen. So einfach war es nicht, denn ein Film kostet Geld. Er begann Unterstützungen von den Fans zu sammeln. Dafür reiste er monatelang durch Europa und traf unterschiedliche Fans. Dort entdeckte er auch die Hauptdarsteller Zölch und Papasoglou. Gemeinsam gingen die drei auf Reisen.

Ein Duo geht auf halbe Weltreise

Auf den Dresdner Filmnächten erinnerte sich auch Zölch an das Angebot zurück. Er sagte Pold: „Du bist vollkommen irre“. Dennoch konnte er nicht nein sagen, denn er selbst ist nicht nur ein leidenschaftlicher Fan und Sammler, sondern sieht sich auch ein wenig als „Kulturbeauftragter“ des Bud-Spencer-Universums, wie er selbst erzählte. Doch auch Jorgo Papasoglou zögerte nicht lange. Während Zölch sowohl Bud Spencer als auch Terence Hill mag, hat Papasoglou nach eigener Aussage eine klare „Bud-Macke“. Er selbst bezeichnet Bud als einen „langjährigen sehr guten Freund, ohne dass er ihn je getroffen hat“. Im Vordergrund steht für diesen die Botschaft des Films. Er macht Spaß und vermittelt Freude. Nicht immer läuft alles nach Plan oder geht gut aus. Doch niemals endet es schlecht, beschreibt Papasoglou ihn selbst.

Überzeugen Sie sich selbst!

Deswegen ist es auch kein Wunder, dass sich die Doku am Sonntagabend einen rauschenden Applaus anhören durfte. Immerhin war das Duo, welcher Regisseur Pold Richtung Italien schickte, die perfekte Grundbesetzung für einen Fanfilm sowie eine Dokumentation über Bud Spencer. Dass der Film aber eine solch große Nachfrage erhielt, dachte sich auch Pold nicht. Fans warteten rund acht Jahre voller Sehnsucht und jetzt endlich können auch Sie sich von dem Werk überzeugen. Ob es bei Ihnen genauso gut wie bei den Dresdner Filmnächten ankommt, finden Sie nur heraus, wenn Sie sich am besten sofort die Tickets sichern. In vielen deutschen, Schweizer sowie österreichischen Kinos läuft der Film bereits seit dem 27. Juli.

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