Bud Spencers Traum von einem Restaurant in Berlin

bud-spencer-bad-einweihungZu Deutschland hatte Bud Spencer immer schon eine besondere Beziehung. Immerhin sind die Deutschen auch nach seinem Tod ihm treu ergeben und widmen ihn verschiedene Bauwerke. Aber auch Spencer selbst wollte Fuß in der Republik fassen. Vor seinen Tod dachte er darüber nach, ein Restaurant in Berlin zu eröffnen. Natürlich sollten dort zahlreiche italienische Spezialitäten angeboten werden, sowie Leckereien aus dessen zahlreichen Filmen. Leider kam es niemals so weit, denn mit dem Voranschritt seines Alters konnte er auch immer weniger machen. Also bliebt das eigene Restaurant in Berlin leider nur ein Wunschtraum, der viele Fans aber mit Sicherheit erfreut hätte.

Die Jahre machten sich bemerkbar

Im Jahr 2012 hat sich der Kultursender Arte ganz Bud Spencer verschrieben. In Rahmen deren Reihe „Könige der B-Movies“ präsentierten sie ein TV-Porträt unter den Namen „Bud’s Best – Die Welt des Bud Spencers“, das am 17. März um 21:50 Uhr ausgestrahlt wurde. Natürlich widmete sich die Dokumentation vor allem dem aufregenden Leben der Legende. Überraschend ist das nicht, denn Spencer hat während seines Lebens schon viel gemacht. Umso besser für Arte, denn so konnte die Dokumentation mit jeder Menge Informationen gefüllt werden. Auch ein kleines Interview ist enthalten: Bud Spencer war zu Besuch im Berliner Programmkino Babylon, doch schon damals sahen Fans die Angeschlagenheit des Dampfhammers. Er wirkte zerbrechlich und musste sich mit beiden Händen an der Limousinentür festhalten. Zudem halfen ihn zwei Begleiter über den roten Teppich und stützen ihn dabei. Zwar war Bud Spencer angeschlagen, doch auch entschlossen. Dabei gab er an, dass er privat weniger wie Bud Spencer sei.

Ein eigenes Restaurant war sein Traum


Bud Spencer hat sich über die Jahre kaum verändert. Immer hatte er den buschigen Bart im Gesicht und einen runden Bauch, der mit den Jahren nur noch weiter anwuchs. Das war dessen Liebe zum Essen zu verdanken, denn für Spencer war Essen nicht einfach nur ein Grundbedürfnis, sondern eine Lebenseinstellung. Das ist auch in dessen Werk „Ich esse, also bin ich“ aus dem Jahr 2014 nachzulesen. In dem Buch findest Du eine Mischung aus Rezepten und lustiger Geschichte, die Dir das Lebensgefühl Bud Spencers ein wenig näherbringt. Deshalb war es kein Wunder, dass Spencer den Wunsch nach einem eigenen Restaurant hegte. Er suchte sich dafür Berlin aus. Sein Ziel war es, etwas Ruhe um seine Person entstehen zu lassen. Danach wollte er den Schritt gehen, ein eigenes Restaurant in Berlin zu eröffnen. Sogar einen Namen hatte er bereits für seinen Laden: Bud Spencer.

Berühmte Vorbilder

Bud Spencer wäre nicht der erste Promi gewesen, der ein eigenes Restaurant in Deutschland eröffnete. Beispielsweise eröffnete das Busenwunder Dolly Buster ihr Restaurant „Buster Pasta“ in Frankfurt. Komödien Mirja Boes tat es ihr gleich und eröffnete das Restaurant Villa Vue“ in Essen. Somit wäre Bud Spencer in guter Gesellschaft gewesen, der von sich selbst sagte, dass er die deutsche Küche sehr mochte. Vor allem Bratkartoffeln haben es ihm angetan und er würde sie am liebsten jeden Tag verzehren. Mit dem Restaurant in Berlin hätte er dafür vielleicht die Chance bekommen. Doch auch heute folgen noch viele Promis dem berühmten Vorbild von Spencer und eröffnen neue Lokalitäten. Beste Beispiele sind Till Schweiger, Daniel Brühl oder Peer Kusmagk. Das sind gute Alternativen, wenn Du einen Hauch von Hollywood schmecken möchtest. Mit dem Restaurant „Bud Spencer“ wurde es ja leider nichts, zum Ungunsten der Fans.

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