Mario Brega

  • Geburtsdatum: 25. März 1923
  • Geburtsort:  Rom
  • Geschlecht: männlich
  • Nationalität:  italienisch

 

Mario Brega ist vielleicht nicht einmal eingesessenen Fans von Terence Hill und Bud Spencer ein Begriff. Überraschend ist das nicht, denn seine Rollen in drei deren Streifen waren meist sehr klein. In der Regel hatten sie nicht einmal Text. Daher konnte Mario Brega leicht übersehen werden. Generell verlief Bregas Karriere eher ruhig, da er sich meist Nebenrollen sicherte. Bekannter waren aber die Zusammenarbeit mit Kult-Regisseur Sergio Leone sowie dem Schauspieler Carlo Verdone. In der Regel wurde er als Schurke besetzt, was dessen hünenhaften Körperbau und dem fiesen Blick zu verdanken war. Nur selten erhielt er Rollenangebote außerhalb seines üblichen Schemas. Eine Ausnahme fand zum Ende seiner Karriere hin statt, denn jetzt konnte er auch einmal andere Rollen spielen und begeisterte genauso. Im Jahr 1994 verstarb der italienische Schauspieler. Was Du noch über Mario Brega wissen solltest, zeigen wir Dir.

Ein kurzer Lebenslauf

Der italienische Schauspieler Mario Brega wurde am 25. März 1923 in Rom geboren. Seine Kindheit war recht ruhig, doch schon bald zog es den bärtigen und schwergewichtigen Schauspieler auf die große Kinoleinwand. Dank seiner Statur und einem fiesen Blick wurde er regelmäßig als Nebendarsteller für Italo-Western engagiert. In der Regel war er in der Schurkenrolle zu sehen, was ganz seinen zugekniffenen Augen, den schmalen Lippen und den breiten Schultern zu verdanken war. Sein Debüt feierte der Schauspieler im Jahr 1947. Ab dem Jahr 1958 sollte er sich aber regelmäßige und dauerhafte Rollenangebote sichern. Vor allem Sergio Leone wollte nicht auf den Einsatz von Mario Brega verzichten. Daher trat der Schauspieler in mehreren seiner Filme auf. Stets war er der grimmig wirkende, aber dennoch zu Ironie fähige Part. Zuerst spielte er Chico in „Für eine Handvoll Dollar“. Kurz darauf folgte 1965 der Film „Für ein paar Dollar mehr“, wohingegen er als Nino zu sehen war. Abschließend drehten die beiden „Zwei glorreiche Halunken“ in 1966. Gerade im Letzteren spielte er wohl einer seiner bekanntesten Rollen als sadistischer Folterknecht Wallace. Nach diesen bekannten und großen Rollen sollte es für Mario Brega ein wenig bergab gehen. Er erhielt in den nachfolgenden Jahren meist nur kleine Rollen, wie in „Es war einmal in Amerika“ von 1984. In den 1980er Jahren erhielt er aber auch die Möglichkeit, häufiger mit Carlo Verdone zusammenzuarbeiten. Dadurch entstanden zahlreiche Interpretationen, die psychologisch differenziert angelegt waren. Außerdem wirst Du Mario Brega nicht in jeden seiner Filme unter seinem bürgerlichen Namen antreffen. In einigen Werken hat er die Pseudonyme M. Braga oder Richard Stuyvesant angenommen. Am 23. Juli 1994 verstarb Mario Brega in Rom.

Erfolge an der Seite von Bud Spencer und/oder Terence Hill

Typisch für Mario Brega war, dass dieser nur kleine Rollen im Spencer/Hill-Universum bekam. Deshalb hatten seine Rollen nicht einmal Namen. Ebenso selten war es, dass seine Rolle Text besaß. Lediglich „Auch die Engel essen Bohnen“ von 1972 ist eine Ausnahme. Zu sehen ist der Schauspieler als Angelos Waffenausgeber. Die deutsche Synchronisation der kurzen Szene übernahm Franz-Otto Krüger. Auch, wenn Terence Hill nicht an „Auch die Engel essen Bohnen“ beteiligt war, begeisterte der Film mit den typischen Spencer/Hill-Elementen. Ein Jahr später stand Mario Brega mit Terence Hill höchstpersönlich vor der Kamera. Beide drehten 1973 „Mein Name ist Nobody“ und somit einen alten Klassiker von Hill. Brega war als simpler Bandit zu sehen, wohingegen Hill natürlich die Hauptrolle übernahm. Es sollten zwei Jahre vergehen, doch schon wieder drehte Mario Brega mit Hill. Diesmal für die Fortsetzung „Nobody ist der Größte“. Auch bei diesem Werk hatte er weder einen eigenen Namen noch Text. Er war lediglich als Offizier beim Essen im Fort zu sehen. Nach diesen drei Einsätzen neben Spencer oder Hill war die kleine Reise ins Spencer/Hill-Universum für Mario Brega auch schon vorbei.

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