Sie nannten ihn Spencer – Eine aufregende Dokumentation

Der Dampfhammer schlägt wieder zu und wo er landet, wächst kein Gras mehr. Bud Spencer und sein Kumpel Terence Hill sind der Inbegriff von Western und spaßigen Filmen, die Erwachsene und Kinder gleichermaßen erfreuen. Schon seit seinen ersten Anfängen im Filmgeschäft, wie die Filme „Ein Held unserer Tage“, „Hannibal“ und „Gott vergibt – Django nie!“ ist er eine absolute Legende. Während seinersie-nannten-ihn-spencer-doku Lebzeiten wurden seine Filme und Serien zu Klassikern, doch wie viel wissen Sie eigentlich wirklich über Bud Spencer? Das fragte sich auch Regisseur Karl-Martin Pold, weshalb dieser den Film „Sie nannten ihn Spencer“ ins Leben rief. Die Dokumentation begeistern jeden eingesessenen Fan von Bud Spencer und Terence Hill, doch zeigt auch einmal eine andere Seite des Duos.

Nur etwas für eingefleischte Fans?

Bud Spencer und Terence Hill sind die Stimmen und Gesichter einer ganzen Generation. Von 1960 bis 1980 spielten die beiden Schauspieler in zahlreichen Hits Seite an Seite und definierten das sogenannte „Haudraufgenre“. Doch nicht jeder war von diesen Klassikern begeistert und hat bereits in den Anfängen abgeschaltet. Ist die Dokumentation deswegen auch ein Reinfall für Nicht-Fans? Auf keinen Fall, denn viele Menschen kennen nur den starken und manchmal etwas einfachen Bud Spencer, wie dieser sich in seinen Filmen zeigte. Doch so war der Koloss Spencer auf keinen Fall, denn sowohl vor als auch nach seiner Filmkarriere hatte dieser ein aufregendes und besonders für Neulinge spannendes Leben. In der Dokumentation „Sie nannten ihn Spencer“ blicken Sie hinter die Kulissen und erfahren auch etwas über dessen Schwimmkarriere, den Ausflug ins Musikgeschäft und seine Filme, wo er selbst als Regisseur und Produzent mitwirkte. Bud Spencer ist sicherlich nicht der einfache Geist, den Sie aus Film und Fernsehen kennen. Er studierte Rechtswissenschaften, Jura und Chemie, war als Erfinder bekannt und schrieb eigene Bücher. Klingt das nicht auch für Nicht-Fans mehr als spannend?

Nach acht langen Jahren geht es los

Fans mussten lange auf die Dokumentation „Sie nannten ihn Spencer“ warten. Rund acht Jahre hat sich das Produktionsteam Zeit gelassen, denn es sollte ein umfangreicher und beeindruckender Film werden, der nicht nur die filmische Laufbahn von Bud Spencer, der mit bürgerlichen Namen Carlo Perdersoli hieß, beleuchtet. Bud Spencer war so ein facettenreicher und vielfältiger Mensch, dass all seine Wendungen im Leben sicherlich noch drei andere Dokumentationen füllen könnten. Dennoch beschränkt sich „Sie nannten ihn Spencer“ auf das Wesentliche und zeigt den Kinohelden in all seiner Pracht. Lange müssen Fans darauf auch nicht mehr warten, denn der Film kommt im Sommer 2017 in Deutschland, der Schweiz sowie Österreich ins Kino. Also dauerte es nicht sonderlich lange, bis Bud nach seinem Tod 2016 endlich wieder sein Kino-Comeback feierte. Um ein umfassendes Porträt zu schaffen, wurden nicht nur Freunde und Familie von Karl-Martin Pold interviewt, sondern auch sein langjähriger Schauspielkollege und Freund Terence Hill. Somit ist die Doku ganz anders, als Sie solche vielleicht von anderen Reportagen kennen. Es wird die Wahrheit gezeigt, wie Bud Spencer in Realität war. Keine Heuchelei, Lügen oder falsche Ansätze. Alle Fakten kommen direkt aus den Mündern jener, die Bud Spencer liebten und respektierten.

Erst durch Hilfe entstand der „erste Dokumentarfilm über und mit Bud Spencer“

Einen Film zu machen ist viel Arbeit und mit einem hohen Budget verbunden. Beim Dokumentationsfilm über Bud Spencer ist es nicht anders, sodass sich das Produktionsteam direkt an Buds Fans gewendet hat. Dank Spenden über Startnext und My Sherpas konnte der Film nach acht langen Jahren endlich realisiert werden. Zwar kam es immer wieder zu Mitarbeiterwechseln, doch das Team will auf keinen Fall die Menschen vergessen, welche das Projekt erst möglich gemacht haben. Aus diesem Grund wurde eine Liste der damaligen Unterstützter veröffentlicht, welche am Ende des Films zu sehen sein wird. Insofern hat es sich gelohnt, wenn Sie die Finanzierung der Doku unterstützt haben.

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