Blaue Bohnen für ein Halleluja

Für treue Fans ist „Blaue Bohnen für ein Halleluja“ ein absolutes Muss. Sicherlich war es noch ein Film vor dem großen Durchbruch mit Bud Spencer, dennoch verspricht er viel Spaß. Eine große Besonderheit ist, dass es sich um den ersten Film handelt, bei den Mario Girotti mit seinem Künstlernahmen „Terence Hill“ auftrat. Insofern ist es der Startschuss der Terence Hill-Ära. Dennoch waren die Kritiker nicht gerade begeistert von „Blaue Bohnen für ein Halleluja“. So sagte das Lexikon des internationalen Films, dass es sich um einen lahmen Spaß rund um den damaligen Schlagerstar Rita Pavone handelt. Doch wahre Fans könnten das anders sehen, denn „Blaue Bohnen für ein Halleluja“ bietet alles, was Du an Terence Hill liebst. Dazu noch einigen ironische Elemente und Musical-Einlagen und es entsteht ein fröhlicher Spaß. Erstmals kam der Film 1967 ins Kino, kann aber auch auf DVD angeschaut werden. Deutsche Zuschauer mussten sich bis zum Kinostart aber ein wenig gedulden, doch die rund 90 Minuten werden sich auf jeden Fall lohnen.

Die Filmhandlung

Big Little Jane ist die taffste Revolverheldin im ganzen Westen. Mit ihrem goldenen Colt hat sie schon den einen oder anderen Ganoven in den Himmel befördert. Da kommt es ihr gerade recht, als einige Banditen eine Postkutsche überfallen wollen. Sie macht den Gaunern einen Strich durch die Rechnung und nimmt den geraubten Goldschatz an sich. Das gelingt ihr aber nur durch die Hilfe von Francis Fitzgerald Scott. Ihr Plan ist, das Gold zum Dorf ihres indianischen Freundes Sitzender Büffel zu bringen. Dort will sie das Gold in eine Höhle legen und diese anschließend sprengen. Natürlich ist das Dorf ein Stückchen entfernt, sodass Jane eine abenteuerliche Reise erwartet. Immer wieder muss sie ihr Gold gegen fiese Banditen verteidigen. Zuerst muss der gefürchtete Ringo daran glauben. Aber auch Django, der Mann mit dem Sarg, hat es auf das Gold abgesehen. Ihm gelingt der Raub, doch Jane verfolgt und stellt ihn. In seinem Sarg findet sie ein Maschinengewehr und es kommt zu einem Duell auf Leben und Tod. Django leert das ganze Magazin, bevor Jane ihm ihre kugelsichere Weste offenbar. Weil Jane fair spielt, will sie die Weste ausziehen, doch jetzt versucht Django sie hinterrücks zu erschießen. Glücklicherweise kommt ihn Jane zuvor und das Duell ist vorbei.
Natürlich geben die Bösewichte nicht auf. Als Nächstes möchte der Schurke Pancho ihr das Gold abnehmen. Doch der umwerfende und charmante Texas Joe (Terence Hill) kommt ihr zur Hilfe. Auf der Stelle verliebt sich Jane in den charismatischen Helden. Gemeinsam bringen sie den Schatz ins Dorf der Indianer. In der Nacht träumt Jane bereits von einer großen und romantischen Hochzeit mit Joe, wird aber schnell aus ihren Träumen gerissen. Die Indianer sagen ihr, dass Joe versucht hat, das Gold zu rauben und abzuhauen. Sofort wird er zum Tode verurteilt. Die Strafe soll auch nicht lange auf ihn warten. In dramatischen Tanzeinlagen wird Joe gezeigt, welche Hinrichtungsmethoden für ihn zur Wahl stehen. Doch Little Jane kann ihren Liebsten nicht gehen lassen und bittet erfolgreich um Gnade für ihn. Doch Joe hat nicht nur Probleme mit den Indianern, sondern auch der Sheriff ist auf der Jagd. Auch bei diesen fleht Jane um Joes Freilassung, obwohl sie zutiefst enttäuscht über dessen Verrat ist. Aber nicht nur in Jane regt sich was, sondern auch Joe ist klargeworden, dass kein Gold der Welt es wert ist, dafür die wahre Liebe zu verlieren. Am Ende bringen die beiden das Gold in die Höhle und lassen es unter Gestein begraben. Jedoch verlässt Jane Joe, doch er gibt nicht auf. Aus treuer Liebe folgt er ihr und hört erst auf, wenn er seine große Liebe Jane gefunden hat.

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