Charleston – Zwei Fäuste räumen auf

In „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ steht Bud Spencer nicht mit seinem alten Freund Terence Hill vor der Kamera. Deshalb übernimmt Spencer auch den Part des cleveren und gewieften Verbrechers Charleston, der ansonsten von Terence Hill gespielt werden würde. „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ ist trotz seiner geringen Bekanntheit ein großer Spaß für jeden Fan von Bud Spencer. Es gibt intelligente Dialoge, viel Spaß und natürlich auch einige Schlägereien. Erstmals wurde „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ 1977 in Italien gezeigt. Jedoch war der Titel wesentlich kürzer und lautete nur „Charleston“. Wir offenbaren Dir die Handlung.

Die Filmhandlung

Der etwas trottelige Joe LoMonaco ist der Besitzer eines schwimmenden Casinos mit den Namen „Blue Star“. Jedoch wirft das Geschäft keinen Gewinn ab, weshalb er es loswerden will. Dabei schafft er es einfach nicht das Schiff zu versenken und somit die Versicherungssumme einzustreichen. Also heckt er gemeinsam mit seinem Anwalt Morris einen genialen Plan aus. Er kündigt an, dass er sein Schiff für rund drei Millionen Pfund verkaufen will. Gleichzeitig ist Morris auf der Suche nach einem Boot, das die gleiche Bauart aufweist, jedoch für fünf Millionen Pfund zu verkaufen ist. Natürlich würde Morris den Kaufvertrag nicht abschließen, sondern nur das Boot austauschen. Leider schlägt der Plan fehl, denn die beiden Ganoven haben nicht mit dem cleveren Betrüger Charleston (Bud Spencer) gerechnet. Er hat seinen ganz eigenen Plan entwickelt. Jedoch will dieser keine Schiffe vertauschen, sondern LoMonaco um rund fünf Millionen Pfund erleichtern.
Um das zu erreichen, sorgt er erst einmal dafür, dass der Scotland Yard-Inspektor Watkins für ihn ein Gemälde von Paul Gauguin stiehlt. Jetzt lässt der schlaue Pfundskerl es so aussehen, als hätte LoMonaco das Bild. Endlich behelligt ihn die Polizei nicht, sondern hilft ihn sogar. Vor dem großen Coup bereitet sich Charleston noch mit einigen kleinen Gaunereien vor. Jetzt ist er endlich soweit und kann seinen Plan in die Tat umsetzen. Charleston gibt sich als reicher Brasilianer aus, der mit seinem Geld eine kleine Show in einem Londoner Theater finanziert. Natürlich ist die Show nur als Rahmen für ein Geschäft gedacht, denn er trifft hier LoMonaco sowie Morris. Auf der Gala kauft er LoMonaco das Schiff ab. Kurz darauf lässt er LoMonaco aber überzeugen, dass das Schiff in einem erfundenen Krieg versenkt worden ist. Da die Versicherungssumme bei rund sieben Millionen Pfund liegt, kauft er das Schiff natürlich schnell von Charleston zurück. Selbstverständlich wesentlich teurer, als er es verkauft hat. Jetzt hat Charleston einen guten Gewinn gemacht, doch LoMonaco hat noch nicht genug gelitten. Am Ende wird er noch für den Diebstahl des Gemäldes verhaftet.

Wissenswertes zum Film:

Die Kritiken waren beim „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ gespalten. Viele fanden die Geschichte nur annehmbar, dennoch gab es viele erheiternde Stellen. Aber auch das Fehlen von Terence Hill wurde mit einigen Tränen nur schwer hingenommen. Die anderen Mitspieler konnten den Verlust von Terence Hill einfach nicht ausgleichen. Ansonsten musst Du heute nicht mehr auf „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ im Fernsehen warten. Es wird nicht mehr gezeigt, im Gengensatz zu den Klassikern mit Hill und Spencer. Dafür kannst Du Dir die DVD zu „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ zulegen. Erstmals kam diese am 20. Februar 2004 bei caroland in den Handel. Die Laufzeit beträgt dabei rund 93 Minuten. 2007 sollte die DVD aber ein weiteres Mal veröffentlicht werden. Der Grund war eine überarbeitete Langfassung mit deutscher sowie italienischer Tonspur. Dadurch könntest Du „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ auch einmal in original Italienisch lauschen. Sicherlich ist das ein ganz anderes Gefühl. Ansonsten ist „Charleston – Zwei Fäuste räumen auf“ eine große Freude für jedes Alter und natürlich jeden eingesessenen Fan von Bud Spencer.

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