Der Dicke in Mexiko

In Deutschland ist „Der Dicke in Mexiko“ unter vielen Namen bekannt. Beispielsweise ist dieser auch unter „Der Dicke in Mexico“ oder „Die Brillenschlange und der Büffel“ zu finden. Da die Produktionsländer von Italien über Spanien bis nach Frankreich reichen, hat „Der Dicke in Mexiko“ natürlich noch mehr Namen. In Italien ist er unter „Si può fare… amigo“ bekannt. In Spanien wird er als „En el Oeste se puede hacer, amigo“ bezeichnet und in Frankreich wurde er unter „Amigo!… Mon Colt a deux mots à te dire“ veröffentlicht. Bereits im Jahr 1971 konnte der rund 99 Minuten lange Film auf ganzer Linie überzeugen. Die wilde Verfolgungsjagd des Revolverhelden Sonnys auf den gutmütigen Hiram ist immer wieder ein Spaß.

Die Filmhandlung

Eigentlich ist Hiram (Bud Spencer) nur ein gutmütiger Herumtreiber, der niemanden etwas Böses will. Sein Leben ändert sich aber schlagartig, als er eines Nachts in das Zimmer der Prostituierten Terry geht. Hier findet er nicht Terry vor, sondern Mary, die Schwester des berüchtigten Revolverhelden Sonny Bronsen. Als Hiram verschwinden will, kommt Sonny vorbei. Sofort macht er Jagd auf den „Jungfrauenschänder“. Er will die Ehre seiner Schwester wiederherstellen und Hiram und Mary verheiraten. Danach soll Hiram das zeitliche segnen. Jedoch kann Hiram noch abhauen. Auf der Flucht sieht er einige freilaufende Pferde und nimmt spontan eins mit. Dummerweise entdeckt ihn der Besitzer auf frischer Tat und will ihn direkt vor Ort aufhängen. Zum Glück endet die Reise für Hiram hier noch nicht, denn der kleine Junge Chip sowie dessen Onkel reden auf den Pferdebesitzer ein. Sie halten ihn davon ab, Selbstjustiz zu verüben. Stattdessen landet Hiram im Gefängnis, kann aber fliehen, als ein Mitgefangener befreit wird. Auf der Flucht durch die Stadt trifft er auf den sterbenden Onkel des kleinen Chips. Er übergibt dem Flüchtigen eine Besitzurkunde für ein Grundstück und bittet ihn gleichzeitig darum, sich um Chip zu kümmern.
Gesagt, getan. Hiram nimmt den Jungen mit und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Grundstück. Als die beiden ankommen, müssen sie leider feststellen, dass der sonderbare Sheriff und seine Schergen ein Auge auf das Grundstück geworfen haben. Aber auch ein erdefressender Kauz möchte unbedingt den Besitz sein Eigen nennen. Zu allem Überfluss macht der Sheriff auch noch einen Deal mit dem gefährlichen Sonny. Schnell wird dafür gesorgt, dass Hiram Sonnys Schwester Mary heiratet. Jetzt ist es endlich soweit und Sonny kann den Pfundskerl aus dem Weg räumen. Doch Mary erzählt ihrem Bruder vor der großen Schießerei, dass sie schwanger und Hiram der Vater des Kindes ist. Sie bittet ihren Bruder, ihn deshalb zu verschonen. Notgedrungen senkt er die Waffe und schlägt sich eher unfreiwillig auf Hirams Seite gegen den Sheriff. Die vier haben nicht einmal genug Zeit, herauszufinden, weshalb jeder hinter dem Grundstück her ist, da trommelt der Sheriff bereits alle Schläger zusammen, um Hiram, Sonny, Mary und Chip zu töten. Natürlich kommt es nun zu dem altbekannten Showdown, wo sich alle Charakter prügeln. Am Ende von „Der Dicke in Mexiko“ stellt sich heraus, warum das Grundstück so wertvoll ist.

Wissenswertes zum Film:

Die Kinoversion von „Der Dicke in Mexiko“ ist ein kleiner Leckerbissen und hört auf den Namen „Halleluja… Amigo“. Hier gibt es einige kleine Änderungen und Fehler. Beispielsweise wurde Bud bei der Heirat Coburn Thompson genannt. Der Doktor hatte keinen Namen und Bud nannte die Witwe Warren einmal Wally. Üblich für die vielen Filme mit Bud Spencer ist, dass es unterschiedliche Versionen gibt. Die deutsche Comedy-Version besitzt eine Laufzeit von 86 Minuten. Die VHS von „Die Brillenschlange und der Büffel“, also die gekürzte Original-Synchronisation, läuft für 95 Minuten. Lediglich die Original-Synchronisation hat die vollen 99 Minuten zu bieten.

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