Keiner haut wie Don Camillo

„Keiner haut wie Don Camillo“ gehört mit zu den bekanntesten Filmen nach der großen Bud-Spencer-und-Terence-Hill-Zeit. Natürlich übernimmt Terence Hill die Hauptrolle des Pfarrers Don Camillo, der immer wieder mit dem heimischen Bürgermeister aneinandergerät. Es entstehen viele lustige und spannende Situationen. Gedreht wurde der Film im Jahr 1983, also genau auf dem Höhepunkt von Hills Karriere. Mit 118 Minuten ist „Keiner haut wie Don Camillo“ auch länger als seine bisher bekannten Werke. In Italien hatte der Film einen sehr ähnlichen Namen, beschränkte sich aber auf „Don Camillo“. Die Filmhandlung zeigen wir Dir.

Die Filmhandlung

Die Geschichte von „Keiner haut wie Don Camillo“ spielt in einem kleinen Dorf in der italienischen Po-Ebene. Hier geraten der Dorfpfarrer Don Camillo und der kommunistische Bürgermeister Peppone ständig aneinander. Ob es um eine Wilderei in fremden Jagdrevieren oder dem Glücksspiel in der Dorfkneipe geht, andauernd kommt es zu lauthalsen Streitereien. Die Situation eskaliert, als ein Fußballspiel zwischen der Mannschaft von Don Camillo und Peppone stattfindet. Dieses endet in einer großen Schlägerei. Jetzt muss Camillo sogar beim Bischofs antreten, denn er ist nicht erfreut, wie unfriedlich der Umgang zwischen den beiden Herren verläuft. Er droht Camillo, dass er ihn in ein Bergdorf versetzt wird, wenn sich ein solcher Vorfall noch einmal wiederholen sollte.
Zuhause angekommen passiert etwas Unglaubliches: Peppone bittet den Pfarrer um Hilfe. Beim Fußball-Toto hat dieser eine große Summe gewonnen und möchte diese nicht teilen. Das müsste er aber, denn als Kommunist kommen alle Besitztümer der Partei zugute. Deshalb wendet sich der Bürgermeister trotz aller Unstimmigkeiten an Camillo. Er bittet den Pfarrer darum, das Geld für ihn abzuholen, ohne dass es jemand mitbekommt. Das tut Don Camillo auch, aber zwingt Peppone im gleichen Zug dazu, dass er eine großzügige Spende für den Bau eines Freizeitheims springen lassen soll. Diese Erpressung führt natürlich zu weiteren Spannungen zwischen den beiden. Das geht soweit, dass Peppone den angekündigten Besuch des Bischofs, der das Freizeitcenter segnen möchte, sabotiert. Jedoch hat er seine Rechnung ohne die Bevölkerung gemacht, denn diese wirkt großen Druck auf ihn aus. Er gibt nach und präsentiert dem Bischof ein friedliches und harmonisches Dorf. Der Bischof hofft inzwischen, dass sich die Harmonie auch bei dem erneut anstehenden Fußballspiel zeigen wird. Natürlich kommen die Dinge anders als geplant. Wieder einmal artet das Spiel aus und alles endet in einer großen Keilerei. Obwohl Camillos Truppe die Schlägerei für sich entscheiden kann, kennt der Bischof keine Gnade und versetzt den Pfarrer in das angedrohte Bergdorf.

Wissenswertes zum Film:

„Keiner haut wie Don Camillo“ ist eine große Besonderheit, denn zum ersten Mal ist Terence Hill auch hinter der Kamera als Regisseur aktiv. Zudem ist er der Produzent des Films. Seine Frau Lori steuerte hingegen das Drehbuch bei und auch sein Sohn Ross übernahm eine kleine Rolle in dem Werk. Zu sehen ist er als Magrino. Hast Du „Keiner haut wie Don Camillo“ im italienischen Fernsehen gesehen, wird Dir auffallen, dass die Laufzeit deutlich länger ist. Der Grund ist, dass sich die TV-Fassung aus der Kinoversion sowie den zusätzlichen Szenen zusammensetzt. Zwar ist die genaue Laufzeit nicht mehr bekannt, lag aber bei etwa 154 Minuten. Viele der fehlenden Szenen kannst Du auch auf der italienischen DVD finden. Sie nehmen rund 36:32 Minuten der Laufzeit ein. Ob in der Fernsehfassung noch weitere Szenen vorhanden waren, die nicht einmal auf der DVD zu finden sind, ist nicht bekannt. Darüber hinaus hatte „Keiner haut wie Don Camillo“ einen weiteren wichtigen Hintergrund. Terence Hill widmete dem Film den vor einigen Jahren verstorbenen Regisseur Giuseppe Colizzi, der für den Film „Gott vergibt… Django nie!“ verantwortlich war. Ansonsten konntest Du „Keiner haut wie Don Camillo“ erstmals am 04. Mai 1984 und somit nur wenige Monate nach dem Start in Italien bewundern.

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