Plattfuß am Nil

Für Kommissar Rizzo geht die Reise weiter. Nach Italien, Afrika und China führt es den Pfundskerl nun nach Ägypten, wo er sich erneut mit einigen Bösewichten anlegen muss, die vor nichts zurückschrecken. „Plattfuß am Nil“ ist der letzte Teil der vierteiligen „Plattfuß“-Reihe. Mit 104 Minuten Laufzeit liegt „Plattfuß am Nil“ im guten Mittelfeld. Erstmals kam der Film 1980 in die Kinos und hörte auf den Originaltitel „Piedone d’Egitto“. Eine große Besonderheit ist, dass „Plattfuß am Nil“ ab sechs Jahren freigegeben ist. Der erste Teil war erst ab 16 Jahren, wobei die nachfolgenden Teile eine Altersfreigabe von 12 Jahren erhielten. „Plattfuß am Nil“ ist somit der „sanfteste“ Film der Reihe.

Die Filmhandlung

Endlich kommt Kommissar Rizzo (Bud Spencer) aus Neapel zurück. Alles beginnt mit einem spannenden Fall der Entführung, denn dank eines Tipps des Arabers Omar Hakim gelingt es dem Kommissar, ein entführtes Mädchen zu finden und zu befreien. Doch es war nicht irgendein Mädchen, sondern Connie, die Nichte des Ölmillionärs Lee G. Burns. Aufgrund seiner Leistung bietet Burns Rizzo eine Stelle als Sicherheitsmann an. Jedoch lehnt Rizzo ab, doch das ändert sich schnell, als Omar ermordet und der Käferforscher Professor Cerullo entführt wird. Er hatte kurz zuvor behauptet, dass er eine große Entdeckung gemacht hat, die Burns interessieren würde. Also hat Rizzo keine andere Möglichkeit, als Burns nach Ägypten zu folgen.

Natürlich bleibt sein bewährter Assistent Caputo nicht zu Hause zurück und kommt stattdessen mit. Auch sein Adoptivsohn Bodo kommt mit auf die Reise, obwohl Rizzo wollte, das der Junge zu Hause bleibt. Ganz typisch schmuggelt er sich aber ans Bord des Flugzeugs, wie er es bereits beim Schiff in „Plattfuß in Afrika“ getan hat. In Ägypten angekommen werden mehrerer Anschläge auf Rizzo verübt, doch danach gelingt es ihm, einer der Entführer zu stellen und verhören. Er erzählt ihn, dass sein Gegner nur als „der Schwede“ bezeichnet wird. Außerdem erfährt er, wo der Professor ist. Er macht sich direkt auf den Weg und befreit ihn. Doch nur kurze Zeit später wird der Professor erneut entführt. Rizzo bleibt den Entführern auf der Spur und folgt ihnen in die Wüste, wo er leider ebenfalls gefangen genommen wird. Hier trifft er den Schweden. Zugleich lernt er Zakar kennen, den wahren Drahtzieher hinter allem. Er möchte sowohl Burns, Connie als auch Caputo umbringen, damit er die Entdeckung des Professors für sich nutzen kann. Er behauptet nämlich, dass er Käfer entdeckt habe, welche Erdölvorkommen aufspüren können.

Nun wird es langsam eng für Rizzo, doch zum Glück kommt ihm der Anführer der Nomaden zur Hilfe. Es handelt sich um den Bruder des getöteten Omar, welcher sich an dem Schweden rächen möchte. In diesem Zusammenhang wird auch Rizzo befreit. Jetzt kommt es zu einer großen Prügelei, wo alles damit endet, dass die Gangster der Armee übergeben werden. Endlich kann Rizzo nach Neapel zurückkehren. Auch der Professor kommt mit und forscht dort weiter nach den Ölkäfern. Mithilfe der Käfer glaubt er, dass er eine Ölader gefunden hat. Der Film endet damit, dass der Professor die Altölleitung des Hafens anbohrt.

Wissenswertes zum Film

Ein alter Bekannter übernahm wieder einmal das Dialogbuch und die Regie der deutschen Synchronisation: Rainer Brandt. Bereits bei vielen Filmen mit Bud Spencer war er am Start und sorgte für den einmaligen Humor, welcher Spencer in Deutschland groß gemacht hat. Ebenfalls gab es in Spencers Stimme eine Änderung. In den ersten beiden „Plattfuß“-Filmen übernahm Wolfgang Hess die Stimme von Spencer. Im dritten Teil war es hingegen Martin Hirthe. Arnold Marquis durfte sich bei „Plattfuß am Nil“ hinters Mikrofon setzen und Spencer seine Stimme leihen. Die Kritiken waren hingegen durchaus versöhnlich. Zwar darfst Du bei „Plattfuß am Nil“ keinen Meilenstein erwarten, doch Du erhältst das gewohnte Muster der Prügelkomödien.

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