Gott vergibt… Django nie – Das erste Meisterwerk mit Bud Spencer und Terence Hill

Alles muss einmal wo begonnen haben. So war es auch bei der Bud Spencer und Terence Hill-Ära, die noch bis heute anhält. Immer noch sind Menschen rund um den Erdball von den zwei Haudrauf begeistert und lieben deren Filme. Den ersten großen Erfolg feierten die beiden mit „Gott vergibt… Django nie!“, der auch unter „Gott vergibt – wir beiden nie!“ oder „Zwei vom Affen gebissen“ bekannt ist. Der Film stammt aus dem Jahr 1967 und kann als Grundstein der später folgenden Terence Hill und Bud Spencer Filme bezeichnet werden.

Die Handlung des Films

Action und Abenteuer erwartet jeden, der „Gott vergibt… Djano nie!“ schaut. Alles beginnt mit einem Zugüberfall, wo Gold im Wert von rund 300.000 Dollar entwendet wird. Noch schlimmer kommt es, als alle Passagiere umgebracht werden. Um die Versicherungsprämie zu kassieren, machen sich Pokerspieler Cat „Django“ Stevens sowie sein Freund Hutch „Dan“ Bessy auf die Suche nach den Banditen. Zunächst vermuten diese, dass Bill Sanatonio, hinter den Raub steckt, doch Cat ist nicht sicher, denn er meint, diesen vor langer Zeit selbst erschossen zu haben. Jedoch trägt der Raub Bills unverkennbare Handschrift. Endlich machen die beiden Haudrauf das gestohlene Gold ausfindig und natürlich ist auch der scheinheilige Bill nicht weit, der ihnen das Gold streitig machen möchte.

 

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Wichtige Hintergründe zum Film

„Gott vergibt… Django nie!“ ist der erste Film einer langen Reihe von erfolgreichen Western rund um Bud Spencer und Terence Hill. Im Gegensatz zu den nachfolgenden Werken gilt dieser Film eher als ernster und düsterer. Das liegt vor allem an den verschlagenen Gangstern, den schäbigen Räubern sowie der brutalen Gewalt. Dennoch war der Film ein voller Erfolg, weshalb es nicht überraschend ist, dass schon bald die Fortsetzung „Vier für ein Ave Maria“ folgte. In dieser wurde die Handlung weitergeführt. Mit „Hügel der blutigen Stiefel“ drehte das Duo den dritten und letzten Teil dieser Reihe, bevor sich sie in neue Gewässer wagten. Eine Besonderheit ist, dass der harte Western schon einige Zeit nach der Erstveröffentlichung umgeschnitten, neu vertont und unter dem Titel „Zwei vom Affen gebissen“ als Comedy-Version neu veröffentlicht wurde.

Eine neue Synchronisation

Nicht nur die Italiener durften sich über den ersten Film mit Terence Hill und Bud Spencer freuen, sondern „Gott vergibt… Django nie!“ wurde zweimal deutsch synchronisiert. Das erste Mal fand 1969 in den Aventi-Studios von Horst Sommer statt. Diese Fassung ist rund zehn Minuten kürzer. Vier Jahre später kam es aber zu einer erneuten Synchronisation, sodass der Film unter dem Titel „Gott vergibt – wir beide nie!“ veröffentlicht werden konnte. Der Grund war, dass Cat Stevens in dieser Fassung erstmals Django genannt wurde. Das war wichtig, damit das Werk an den Erfolg des Films mit Franco Nero anschließen konnte. Doch der Film sollte nicht ruhen, denn 1981 fand eine weitere Synchronisation statt. Aufgrund des großen Erfolges des Westernduos im Bereich der Western- und Actionkomödien sollte auch „Gott vergibt… Django nie!“ witziger und lustiger gestaltet werden. Insofern folgte eine weitere Synchronisation in der Deutschen Synchron Berlin. Neben der neuen Synchronisation kam es aber zu einer weiteren Änderung: Die teilweise sehr harten Szenen waren für das lustige Werk nun nicht mehr passend, sodass diese kurzerhand herausgeschnitten wurden.

Verschiedene Laufzeiten

Da es heute mehrere Fassungen des Films gibt, fallen auch die Laufzeiten unterschiedlich aus. Die erste Fassung, welche auf dem deutschen Markt erhältlich ist, fehlen rund 13 Minuten. In der Comedy-Fassung wurden sogar 27 Minuten herausgeschnitten. Überraschend war, dass der Film eine FSK-16-Freigabe erhielt, obwohl teilweise harte und brutale Szenen zu sehen war. Heute sind beide Varianten auf DVD erhältlich. Wollen Sie aber den vollen und ungekürzten Genuss erleben, können Sie meist nur auf die italienische Fassung ausweichen. Eine deutsche Übersetzung gibt es dann aber nicht.

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