Aladin

Aladin ist vor allem als Figur von Disney bekannt, die schon seit vielen Jahren als Film, Fernsehserie, Videospiel oder Musical verzaubern kann. Bei „Aladin“ handelt es sich aber nicht um die typische Geschichte, die Du vielleicht noch aus Deiner Kindheit kennst. Diesmal steht Luca Venantini als „Al Haddin“ im Mittelpunkt. Doch auch Dein Lieblingsschauspieler ist nicht weit: Bud Spencer. Er spielt den Genie, der im Disney-Klassiker von Robin Williams verkörpert wurde. Der 1986 erschienene Filme weicht in seiner Geschichte deutlich von dem Disney-Gegenstück ab. Darüber hinaus wurde „Aladin“ in Italien produziert und bietet eine Laufzeit von 96 Minuten. Dank der Altersfreigabe von 6 Jahren können sich auch Kinder an diesem kleinen Meisterwerk erfreuen.

Die Filmhandlung

Der 14-jährige Al Haddin arbeitet in einem Trödelladen, um sein Taschengeld ein wenig aufzubessern. Bei der Arbeit findet er eine alte Öllampe und beginnt diese zu säubern. Als er die Lampe putzt, erscheint plötzlich ein bärenstarker Geist (Bud Spencer). Der Geist behauptet, dass er ein Dschinn sei, der schon seit über 200 Jahren in der Lampe eingesperrt ist. Da Al in befreit hat, ist er der neue Gebieter über den Dschinn und darf sich durch ihn alle Wünsche erfüllen lassen. Jedoch gibt der Geist noch an, dass dieser nur zaubern kann, solange die Sonne scheint. In der Nacht hat er keine magischen Kräfte. Dank seiner neuerrungenen Möglichkeiten verändert sich Als leben schon bald auf eine zauberhafte Art und Weise. Er gewinnt im Wasserskirennen und hilft sogar seiner hoffnungslos zurückliegenden Schulmannschaft in einem Basketballspiel. Aber auch einen Rolls-Royce darf er sein eigenen nennen, auch, wenn der Dschinn noch als Chauffeur fungieren muss. Leider hält sein Glück nicht so lange, wie er es sich erhofft hat. Schon bald wird die Polizei auf den mysteriösen Geist aufmerksam. Aber auch eine gemeine Unterweltorganisation schmiedet den Plan, den Genie an sich zu reißen und durch diesen an die Weltherrschaft zu gelangen. Immerhin hätte der Dschinn keine andere Wahl, denn sobald jemand die Lampe in die Hände fällt, muss er auf diesen hören. Unwichtig, ob es ein guter oder böser Mensch ist. Natürlich kann das Al nicht zulassen. Gemeinsam mit seinem Geist fliegt er auf einem Teppich zum berüchtigten Bermuda-Dreieck. Al will die Wunderlampe ins Wasser werfen, damit niemand mehr den Dschinn missbrauchen kann. Doch die Entscheidung fällt ihm schwer, denn er möchte seinen Freund nicht mehr missen. Deshalb spricht Al seinen letzten Wunsch aus: der Geist soll ein Mensch werden. Im Handumdrehen ist der Geist ein Mensch, die Lampe wird in den Ozean geworfen und die beiden fliegen auf dem Teppich nach Hause.

Wissenswertes zum Film:

Was viele nicht wissen ist, dass „Aladin“ einer der ersten Hollywood-Produktionen von Bud Spencer war. Endlich konnte er die Luft dieses fernen Landes schnuppern, sich aber dennoch in Italien zu Hause fühlen. Die Kritiken zu „Aladin“ waren gespalten. Einige Kritiker sagten, dass es sich um einen etwas schwerfälligen „Bezaubernde Jeannie“-Verschnitt handelte. Überraschend ist der Vergleich nicht, denn in der Serie ist Barbara Eden als „Jeannie“ zu sehen, die ihrem Meister jeden Wunsch von den Lippen liest. Aber auch einige anderen Stellen wurden kritisiert. Jedoch gab es auch viele Fürsprecher für „Aladin“. Beispielsweise sagte das Lexikon des internationalen Films, dass es ein durchaus ansprechend modernes Märchen war. Positiv wurde hervorgehoben, dass komplett auf die typischen Spencer-Schlägereien verzichtet wurde. Für wahre Spencer-Fans ist das sicherlich ein Nachteil, doch willst Du einmal einen Film mit Bud Spencer gemeinsam mit Deinen Kindern schauen, ist „Aladin“ sicherlich die richtige Wahl. Ein weiterer kleiner Fakt am Rande: Auch Terence Hill hat sich schon an die klassische Geschichte von „Aladin“ gewagt. Doch damals war er noch wesentlich jünger und unbekannter. Auch dessen Rolle war in Vergleich zu Bud Spencer eher klein. Dennoch ist „Aladins Abenteuer“ sehenswert.

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