Wahre Frauen-Power erwartet Dich auf der Fanbase-Party 2020

Wir haben bereits berichtet, dass sich Anne Kasprik dieses Jahr auf den Weg zur Fanbase-Party macht, doch damit ist das Frauenangebot noch lange nicht gesättigt. Es wurde bekannt, dass noch zwei weitere Damen auf der Liste stehen: Gisela Hahn und Elena Pedemonte. Du kennst die beiden Damen als die Mormonen-Mädchen Sarah und Judith, in die sich Terence Hill in „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ verknallt. Es hat aber einen besonderen Grund, dass genau diese beiden Power-Frauen den Weg zur Fanbase-Party antreten: Dieses Jahr ist das 50. Jubiläum von „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Und ganz nach dem alten Spruch aus „Zwei außer Rand und Band“: Man muss die Mädchen feiern, wie sie fallen, schauen wir uns die beiden einmal genauer an. Also aufgepasst, wenn Du mit den Namen nichts anfangen kannst.

An erster Stelle: Gisela Hahn

Gisela Hahn wurde am 13. Mai 1943 in Briesen, einer kleinen Stadt im damaligen Westpreußen, geboren. Da die Rote Armee auf einem ständigen Vormarsch war, wurde die Familie zur Flucht gezwungen. Im zarten Alter von zwei Jahren kam Gisela nach Hamburg. Kurz nach dem Krieg trennten sich ihre Eltern und ihre Mutter wanderte nach Brasilien aus. Ihr Vater heiratete hingegen noch einmal und sie zog gemeinsam mit ihm nach Visselhövede am Rand der Lüneburger Heide. Hier hat es sich Gisela gemütlich gemacht, denn sie ging zur Schule, trieb viel Sport und wurde später sogar zur Heidekönigin gekrönt. Bereits in jungen Jahren kristallisierte sich heraus, dass Gisela eine große Leidenschaft hat. Denkst Du jetzt, dass es sich um die Schauspielerei handelte, bist Du auf dem Holzweg. Die richtige Antwort ist Sport. Sie träumte davon an der Sporthochschule in Köln ihr Abitur zu machen, doch der Familie fehlte es einfach an Geld. Außerdem bestand ihre Stiefmutter darauf, dass Gisela nach der mittleren Reife die Schule verlässt, damit sie nicht noch länger zu Hause wohnt.

Ein anderer Weg

Mit der großen Sportkarriere wurde es nichts, doch die junge Frau gab nicht auf. Sie zog nach der Schule nach Süden, um genau zu sein nach München. Dort schrieb sie sich in der Schauspielschule ein und nahm am Gesangs- und Schauspielunterricht teil. Gleichzeitig wohnte und arbeitete sie in Fischbachau. Zwar sollte es ein wenig auf sich warten lassen, doch 1963 konnte sie sich ihr erstes Theaterengagement sichern. Im Stück „Ein Kuss und sonst nichts“ spielte sie auf der Brienner Straße. Auf den Werbeplakaten des Stücks wurde Giselas Name aus Platzgründen einfach auf „Gisela Hahn“ verkürzt, obwohl die junge Frau eigentlich Gisela Drenkhan hieß. Sie war todunglücklich über die Änderung, denn ihr neuer Name gefiel ihr gar nicht. Dennoch behielt sie ihn, denn es soll Unglück bringen, wenn man seinen Namen noch einmal ändert.

Jetzt ging es endlich los, denn ein Jahr später konnte sie sich ihre erste Kinorolle in „Die lustigen Weiber von Tirol“ sichern. Es folgte ein Film auf den nächsten und Sie wurde sogar für Probeaufnahmen für den James-Bond-Film „Feuerball“ nach London eingeladen. Am Ende waren nur noch Gisela Hahn und die Französin Claudine Auger im Rennen, die schließlich die Rolle bekam. Dafür sicherte sich Hahn aber eine Rolle in einer Edgar-Wallace-Verfilmung. Anfang der 70er Jahre war jeder Schauspieler, welcher etwas auf sich hielt, in Italien unterwegs. Es war das Mekka des europäischen Kinos, weshalb auch Gisela Hahn nicht weit war. Hier konnte sie sich auch die Rolle in „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ sichern. Ihre Gage betrug 1 Millionen Lire, was damals etwa 7.000 DM entsprach. Später beschrieb sie die Arbeit mit Bud Spencer und Terence Hill als fantastisch und großen Spaß. Auch in den nachfolgenden Jahren blieb sie Italien treu und spielte in einigen Kino- und TV-Produktionen mit. Langsam interessierte sich die Dame aber immer mehr für die Arbeit hinter der Kamera. Dennoch gab sie die Schauspielerei nie komplett auf. Zum Beispiel war sie ein beliebter Gaststar in vielen deutschen TV-Serien, wie „Küstenwache“, „Unser Charlie“, „Verbotene Liebe“ oder „SOKO 5113“. Zuletzt war sie im Dezember 2019 in einer Folge der Krimireihe „Polizeiruf 110“ zu sehen.

Danach kommt Elena Pedemonte

Wir haben uns nun ausführlich mit Gisela Hahn beschäftigt, wobei es natürlich noch sehr viel mehr zu sagen gäbe. Doch sie kommt nicht allein auf die Fanbase-Party, sondern sie bringt direkt Elena Pedemonte mit. Auch sie ist einer der bekannten Mormonen-Mädchen aus „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Geboren wurde sie am 30. Mai 1952 in Mailand. Sie wuchs mit ihrer Familie in Sanremo auf und lebte dort auch bis 1970. In ihrer Kindheit erhielt sie den Spitznamen „Aky“. Schon in frühen Jahren war klar, dass Elena vor allem eines ist: wunderschön. So gewann sie 1968 die Wahl zur Miss Teenager in Italien. Daraufhin nahm sie sogar an der „Miss World Teenager“-Wahl in den USA statt, wo sie infolgedessen im Weißen Haus empfangen wurde. Am Ende holte sich aber die Australierin Janette Anne McLeod den Titel. Ein Jahr später vertrat Elena Italien aber in der Wahl zur „Miss Cinema Europa“.

Ihre ersten Schritte im Rampenlicht fanden weder am Theater, im Kino noch auf dem Fernsehbildschirm statt, sondern im Radio. Sie arbeitete 1969 als Radiomoderatorin und wechselte erst ein Jahr später ins Kino. 1970 drehte sie bereits vier Filme in Rom. Darunter auch „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, der zunächst als „neuartiger, komischer Western“ bezeichnet wurde. Elenas Zukunft sah rosig aus, doch leider sollte es anders kommen. Sie hatte noch einmal eine kleine Rolle in „Blindman, der Vollstrecker“ und dann schlug das Schicksal zu. Elena wurde Opfer eines schweren Verkehrsunfalls, wo zwei Menschen verstarben. Gerade so überlebte Elena, war aber schwer verletzt. Die nächsten fünf Monate verbrachte sie im Krankenhaus. Aufgrund der Schwere der Verletzungen war an eine Fortführung ihrer Karriere nicht mehr zu denken. Sie gab die Schauspielerei auf und kehrte zu ihrer Familie nach Sanremo zurück. Da Elena plötzlich verschwunden war, hielt sich jahrelang das Gerücht, dass auch sie bei dem Verkehrsunfall gestorben sei.

Als sie in Sanremo ankam, sollte sich das Blatt endlich wieder zu ihren Gunsten wenden. Sie lernte ihren ersten Ehemann kennen und heiratete ihn 1973. Drei Jahre später kam Tochter Giorgia auf die Welt. In den frühen 80er Jahren ging die Ehe zwar in die Brüche, doch schon bald lernte sie ihren zweiten Ehemann kennen. Leider scheiterte auch die Beziehung 1991. Dennoch sollte das Glück zu ihr zurückkehren, denn ein Jahr später lernte sie Paolo kennen. Zwar heirateten die beiden nicht, doch mittlerweile sind sie mehr als 25 Jahre ein Herz und eine Seele. Im Jahr 1999 besuchte sie einige Freunde in Mexiko und verliebte sich sofort in das Land. Sie zog mit ihrer Familie dahin und lebt seither glücklich in Mexiko.

Drei starke Frauen für die Fanbase-Party

Jetzt solltest Du aber genau wissen, wer zur Fanbase-Party 2020 kommt. Zwar waren die beiden Damen nur in „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ zu sehen, dennoch sind sie ein festes Mitglied im SpencerHill-Universum. Neben den beiden Mormonen-Mädchen kommt aber auch noch Anne Kasprik vorbei. Sie war in „Die Troublemaker“ zu sehen, dem letzten gemeinsamen Film mit Buddy und Terence. Zusammen sind die drei wahre Power-Frauen, die gezeigt haben, dass eine leicht weibliche Note im SpencerHill-Universum nicht fehl am Platz ist. Deshalb Koffer packen und die Fanbase-Party 2020 besuchen!

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